Wirtschaftlichkeit
Energetisch und finanziell sinnvoll sind Speichervolumen ab 20.000 m³, weil nur die Speicher-Oberseite Wärme gedämmt werden kann und daher hohe Wärmeverluste entstehen. Dieser Nachteil wird aber durch ein ausreichend gutes A/V-Verhältnis ausgeglichen. Erdsonden-Wärmespeicher erreichen Wärmedichten von 15 – 30 kWh/m³, das entspricht einem Wasseräquivalentℹ️ von 3 – 6.
Berechnung des Speichervolumens
Eine grobe Abschätzung kann über den Vergleich der Wärmekapazität von Erde und Wasser erfolgen. Als Speichermaterial weist das Erdreich durchschnittlich nur 20 % – 25 % der Speicherkapazität von Wasser auf, was bei Erdsonden-Wärmespeichern folglich zu einem vier- bis fünffach größeren Volumen führt, wenn man die gleiche Wärmemengeℹ️ speichern möchte.
Eine genaue Berechnung muss über einen Systemvergleich erfolgen, bei dem auch die Systemeinbindung und die Systemkomponenten, wie Wärmepumpe oder Pufferspeicher, berücksichtigt werden. Dies ist allerdings ein sehr aufwendiges und komplexes Verfahren.
Dennoch ist das Volumen von Erdsonden-Wärmespeichern auf Grund einer fehlenden Berandung und unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeitenℹ️ der angrenzenden Gesteinsschichten nicht exakt bestimmbar.
Erdsonden Feld