Berechnung des Speichervolumens
Die Abschätzung der Speichergröße von Aquiferen ist noch komplexer als bei Erdsonden-Wärmespeichern, da Wasser in diesem Fall nicht nur Wärmeübertrager, sondern auch gleichzeitig Speichermaterial ist. Da sich dieses Wasser auf Grund der vollständig fehlenden Berandung in den Gesteinsschichten je nach Beschaffenheit verteilt und diese auch unterschiedliche Wärmekapazitäten aufweisen, kann das Speichervolumen von Aquifer-Wärmespeichern nur auf 20 – 30% genau geschätzt werden.
Gebaute Aquifer-Speicher
Besonders interessante realisierte Beispiele stellen der Deutsche Reichstag (1999) als kombinierter Kälte- (Fördervolumen: 5 Brunnenpaare, je 60 m³/h) und Wärmespeicher (Fördervolumen: 100 m³/h) und der Wärmespeicher in Neubrandenburg (2004) mit einem Fördervolumen von 100 m³/h dar. Zahlreiche Projekte finden sich auch in den Niederlanden, die Vorreiter in dieser Technologie sind.
Wahrnehmung
Vom Aquifer sind oberirdisch nur die Brunnenbohrungen sichtbar.