Speichermaterial
Erdsonden-Wärmespeicher speisen Wärme in den natürlichen Untergrund ein, der je nach Zusammensetzung unterschiedliche Wärmespeicherkapazitätenℹ️ hat und bis auf ca. 80°C erwärmt werden kann. Erdwärmesonden sind vor allem in Untergrund mit einer hohen Wärmekapazität und Dichtheit sinnvoll, also z.B. in wassergesättigten Ton- und Gesteinsschichten. Diese sind günstig, da sie selten Grundwasserbewegungen aufweisen, die Wärmeverluste verursachen würden.
Trägheitℹ️
Da die Wärmeleitung im Erdreich im Vergleich zu Wasser verhältnismäßig langsam ist, weisen diese Festkörperspeicher eine längere Zugriffszeit als Behälter-Wärmespeicher auf; man spricht hierbei von „Trägheit“. So können Erdsonden-Wärmespeicher auch keine Leistungsspitzen der Wärmelieferanten abpuffern und werden häufig in Verbindung mit weniger trägen Pufferspeichern und Wärmepumpen genutzt.
Weitere Informationen
Unterschiede zwischen Pufferspeichern und Saisonalen Wärmespeichern.